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Jahreshauptversammlung 2021

Veröffentlicht: 15.09.2021
Autor: Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit
Foto: (stehend, von links): Michael Lüken (Bezirk OL-DI), Marco Hake (2.Vorsitzender), Carsten Petermann (1.Vorsitzender), Hermann Petermann, Cord Wachtendorf, Ralf Spille und Jens Kuraschinski. Vorne, von links: Andreas Grüter, Nadine Baalmann, Lars Barkemeyer und Tim-Ole Barkemeyer.
Ehrung Familie Wachtendorf: (von links): Cord Wachtendorf, Carsten Petermann, Marco Hake, Michael Lüken, Jens Kuraschinski und Ralf Spille

"Aufgeben ist keine Option." 

Mit dieser klaren Aussage machte Carsten Petermann, 1.Vorsitzender  der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Wildeshausen deutlich, dass die Ortsgruppe bei ihrem ehrgeizigen Vorhaben, ein Rettungs- und Schulungszentrum zu bauen, den Kopf nicht in den Sand stecken will.

Auf der Jahreshauptversammlung im Reitersaal der Gildestube in Wildeshausen erwarteten die 36 anwesenden Mitglieder und Gäste mit Spannung, wie es mit dem Bauprojekt weitergehen soll, nachdem die Kostenexplosion im Bauwesen die Schätzungen für das geplante Gebäude nahezu verdoppelt haben.

Rechnete man am Anfang der Planungen noch mit etwa 600 000 Euro, so steigerten sich die Schätzungen im vergangenen Jahr zusehends. "Diese Entwicklung war bis Ende 2020 nicht absehbar", betonte Petermann. 

Der Vorstand stellte den Mitgliedern neue Lösungsansätze vor, die aber noch nicht spruchreif sind. Dazu gehört unter anderem, das Generieren weiterer Fördermittel aus den verschiedensten Finanztöpfen. Der Kreditrahmen von 500 000 Euro über ein privates Darlehn werde in keinem Fall erhöht, versicherte Petermann.

Der Vorsitzende berichtete, dass das Bauprojekt der DLRG Wildeshausen bereits bundesweit verfolgt werde: "Ich hatte schon Anfragen aus Dortmund und Schleswig-Holstein, wann das Schulungszentrum fertig sei, um es nutzen zu können."

Und dass die Ausbildung von Schwimmern und Rettungsschwimmern notwendiger ist denn je, hat die Corona-Krise gezeigt. Michael Lüken, Vorsitzender des DLRG Bezirks Oldenburger Land-Diepholz, sagte als Gast dieser Versammlung: "Wir haben durch die Pandemie zwei Generationen von Schwimmern verloren. Aufholen werden wir das wohl nicht mehr können."

"Im Gegensatz zu anderen Vereinen haben wir durch Corona relativ wenige Mitglieder eingebüßt“, zog Carsten Petermann Bilanz. Die Zahl sei von 340 auf rund 300 gesunken. "Das ist längst nicht so viel wie in der Zeit, als das Bad zwei Jahre geschlossen war." Marco Hake, 2.Vorsitzender ergänzte: "Dass uns die meisten Mitglieder die Treue gehalten haben, ist das Schönste für uns, denn es ermöglicht uns, die Arbeit der DLRG fortzusetzen."  

"Wir haben trotzdem versucht, etwas möglich zu machen, vor allem für die Aktiven im Rettungsschwimmen", sagte der Leiter Ausbildung, Henning Höffner. Leider habe die Anfänger-Schwimmausbildung ausfallen müssen. Auch die Erste-Hilfe-Ausbildung war durch Corona zum Teil zum Erliegen gekommen. "Das hat viele Betriebe in Nöte gebracht", erklärte Höffner.

Die Ortsjugend hielt ebenfalls den Kontakt zu den jungen Mitgliedern mit Online-Treffen, Bastelaktionen für zu Hause, dem Familienschwimmen im September 2020 und jetzt im Sommer mit einer Ferienpassaktion.

Rettungseinsätze hatte die DLRG Wildeshausen im zurückliegenden Jahr drei: je einer in Wildeshausen, Dötlingen und Huntlosen. Darüber hinaus hatte der Leiter Einsatz, Björn Barkemeyer, den Aufbau des Wildeshauser Impfzentrums mitorganisiert.

Zweitstück: Eine besondere Würdigung wurde auf der DLRG-Versammlung Familie Wachtendorf aus Dötlingen zuteil. Sie hatte der Ortsgruppe ohne Zögern Unterschlupf für Fahrzeuge, Boote, Anhänger und etliches Material angeboten, nachdem der DLRG im Sommer 2020 der Mietvertrag für die städtischen Lagerhalle an der Glaner Straße gekündigt worden war und kein adäquater Ersatz gefunden werden konnte. Auch die dort gelagerten Habseligkeiten des Stadtjugendrings kamen in Dötlingen unter - bis heute. "Und wir sind die ganze Zeit über einsatzfähig geblieben", freute sich Vorsitzender Carsten Petermann. Auch die beiden Bürgermeister Jens Kuraschinski (Wildeshausen) und Ralf Spille (Dötlingen), die der Versammlung als Gäste beiwohnten, wollten Familie Wachtendorf für ihre Hilfsbereitschaft danken. "Wir haben zusammengelegt für einen Restaurant-Gutschein", sagte Kuraschinski. Im Namen seiner Eltern Ewald und Irma nahm Cord Wachtendorf, selbst Mitglied des DLRG-Vorstandes, das Geschenk entgegen. Die DLRG legte noch ein eigenes Präsent obendrauf.

Zudem wurden Ehrungen vorgenommen für langjährige Mitgliedschaft: Für 40 Jahre die Brüder Hermann und Carsten Petermann, für 25 Jahre Andreas Grüter und Lars Barkemeyer sowie für zehn Jahre Nadine Baalmann und Tim-Ole Barkemeyer.

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