Kurzbericht:

Am Mittwochvormittag wurde durch die Drohnengruppe des IuK-Zuges der Kreisfeuerwehr Landkreis Oldenburg zwei Einsatzstellen im Bereich „Im Hagen“ in Wildeshausen aufgeklärt. Hier waren insgesamt drei Bäume, augenscheinlich durch Unterspülung, in den Flusslauf gestürzt. Auf Weisung der EA-Leitung Wildeshausen wurden dann gegen 12:00 Uhr die DLRG-Einheiten aus Wildeshausen und Ganderkesee Alarmiert. Diese rückten mit insgesamt 17 Einsatz Kräften, 5 Fahrzeugen und vier Booten an. Nach kurzer Rücksprache mit der Feuerwehr wurde zuerst ein einzelner Baum im Bereich eines Altenheimes durch die Strömungsretter gesichert. Dieser wurde mit einem geführten Schlauchboot angesteuert, mit Bergegurten angeschlagen und von der Feuerwehr so gesichert das ein abtreiben verhindert wird.

Im Anschluss wurden die beiden neben einander liegenden Baume angegangen. Dieses gestaltete sich jedoch wesentlich aufwendiger als erhofft. Zwei Strömungsretter-Trupps näherten sich der Schadstelle über einen bereits überspülten Wanderweg von oberhalb, während ein Bootstrupp ein Boot zu Wasser brachte um sich von unterhalb der Schadstelle zu nähern. Zuerst wurden durch den Bootstrupp mehrere Bergeschlingen an den Bäumen befestigt welche im Anschluss mittels Schäkel mit den Fixpunkten verbunden werden sollten. Diese wurden jedoch von der starken Strömung erfasst und konnten nur mittels Flaschenzügen und technischem Gerät wieder geborgen werden. Nach mehreren versuchen gelang es dann den vereinten Kräften die Verbindung her zu stellen und die Bäume gegen ein abtreiben zu sichern und damit schaden von der dahinterliegenden Eisenbahnbrücke ab zu wenden.    

Wir bedanken uns recht herzlich für die gute und kameradschaftliche Zusammenarbeit bei der Feuerwehr Wildeshausen und der DLRG-Ganderkesee.